Mexiko Geschichte

Willkommen auf einer Reise durch Mexikos Geschichte! Erleben Sie, wie präkolumbianische Zivilisationen, Kolonialzeit, Unabhängigkeitskämpfe und Revolutionen das Land geprägt haben.

Die Geschichte Mexikos: Eine Reise durch Epochen und Ereignisse

Die Geschichte Mexikos reicht mehrere tausend Jahre zurück und prägt das Land bis heute. Archäologische Funde deuten auf eine Besiedlung seit 20.000 v. Chr. hin. Besonders bedeutend ist die Zeit von der Präklassik bis zur Postklassik (bis 1519), als Kulturen wie die Olmeken, Zapoteken, Maya und Azteken aufblühten. In Mesoamerika entstanden große städtische Siedlungen und beeindruckende Architektur. Die streng hierarchische Gesellschaft war von Eliten dominiert, während die Mehrheit der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig war. Handel und Märkte spielten eine zentrale Rolle.

Präkolumbianische Zivilisationen

Vor der Ankunft der Europäer entwickelten sich in Mexiko zahlreiche große Zivilisationen. Unter den ersten war die Kultur der Olmeken (1500-400 v. Chr.), die die Grundlagen der mesoamerikanischen Zivilisation legte. Beeindruckende städtische Zentren entstanden unter den Maya (300 v. Chr. - 900 n. Chr.), die sich durch ihre Kenntnisse in Astronomie, Mathematik und Architektur auszeichneten. Ihre Städte, wie Chichén Itzá oder Tikal, erstreckten sich von Südmexiko bis Guatemala. Auch die Stadt Teotihuacán prägte die Region mit ihren gigantischen Pyramiden und war ein kulturelles Zentrum.

Obwohl Teotihuacán lange vor der Zeit der Azteken (1325-1521 n. Chr.) verfallen war, sahen die Azteken die Stadt als heiligen Ort und verbanden sie mit ihren eigenen religiösen Traditionen. Sie betrachteten Teotihuacán als "Ort der Götter" und ließen sich sowohl von der monumentalen Architektur als auch von der spirituellen Bedeutung inspirieren. Dies beeinflusste den Bau ihrer eigenen Hauptstadt Tenochtitlan, die die Azteken im Jahr 1325 auf einer Insel im Texcoco-See gründeten.

Mit über 200.000 Einwohnern zählte die Stadt zu den größten der Welt und war bekannt für ihre schwimmenden Gärten (Chinampas) und ihre beeindruckende Architektur, wie den Templo Mayor. 1428 formte sich das aztekische Reich aus dem Dreibund der Stadtstaaten Tenochtitlan, Texcoco und Tlacopan. Tenochtitlan wurde schnell zur dominierenden Macht. Das Reich beruhte auf Tribute und militärischer Expansion, während die polytheistische Religion um den Hauptgott Huitzilopochtli zentriert war. Doch Anfang des 16. Jahrhunderts änderte sich alles mit der Ankunft europäischer Boote und spanischen Konquistadoren.

Hernán Cortés und spanische Konquistadoren

Die spanische Expansion begann mit Christoph Kolumbus' Ankunft in Amerika im Jahr 1492. In den ersten beiden Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts sicherten sich die Spanier nach und nach die Kontrolle über die Inseln Puerto Rico (1508), Jamaika (1509) und Kuba (1511). Von Kuba aus brach Hernán Cortés 1519 zu seiner berüchtigten Expedition auf das Festland auf. Mit der Ankunft der Europäer und der Nutzung von internen Spannungen im Aztekenreich begann der Untergang der Azteken. Nach einer Belagerung und der Zerstörung von Tenochtitlan 1521 wurde das Reich zerschlagen. Die Spanier etablierten eine neue Ära, die die politische, kulturelle und soziale Struktur Mexikos grundlegend veränderte und das Land in die Kolonialzeit führte.

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Das Vizekönigreich Neuspanien

Nach der Ankunft der Spanier 1521 begann eine neue Ära in der Geschichte Mexikos. Die Eroberung durch Hernán Cortés führte zur Zerstörung des Aztekenreichs und der Errichtung des Vizekönigreichs Neuspanien im Jahr 1535, das bis ins 19. Jahrhundert bestehen sollte. Mexiko wurde zu einer der wichtigsten Kolonien Spaniens, was bedeutende soziale und wirtschaftliche Veränderungen mit sich brachte, darunter die Einführung des Christentums und die systematische Ausbeutung der indigenen Bevölkerung. Diese Kolonialzeit endete erst 1821 mit der Unabhängigkeit Mexikos.

Nach der Ankunft der Spanier 1521 begann eine neue Ära in Mexikos Geschichte. Die Eroberung durch Hernán Cortés führte zur Zerstörung des Aztekenreichs und zur Gründung des Vizekönigreichs Neuspanien 1535, das bis ins 19. Jahrhundert bestehen sollte. Es umfasste neben dem heutigen Mexiko auch Teile Mittelamerikas, der Karibik und Asiens, einschließlich der Philippinen. Im 17. und 18. Jahrhundert kamen große Teile des westlichen Nordamerikas hinzu, darunter die heutigen US-Bundesstaaten Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas. Die Kolonialherrschaft endete 1821 mit der Unabhängigkeit Mexikos.

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Mexikos Weg zur Unabhängigkeit

Die Unabhängigkeit Mexikos wurde am 16. September 1810 durch den berühmten Aufruf von Miguel Hidalgo bekannt als der Grito de Dolores, eingeleitet. Dies markierte den Beginn eines 11-jährigen Krieges gegen die spanische Kolonialherrschaft. Verschiedene Führer, darunter José María Morelos und später Agustín de Iturbide, trugen entscheidend zum Erfolg der Bewegung bei. Am 27. September 1821 wurde Mexikos Unabhängigkeit offiziell erklärt, was zur Gründung des ersten unabhängigen mexikanischen Reiches führte und das Ende der spanischen Kolonialherrschaft markierte.

Nach der Unabhängigkeitserklärung 1821 folgte in Mexiko eine turbulente Zeit. Agustín de Iturbide wurde zunächst Kaiser, aber sein Reich zerbrach bald, und 1823 wurde Mexiko zur Republik. Es folgten zahlreiche Konflikte, darunter der Texanische Unabhängigkeitskrieg (1836) und der Mexikanisch-Amerikanische Krieg (1846-1848), bei dem Mexiko große Teile seines Territoriums an die USA verlor. In den 1850er Jahren führte Benito Juárez eine liberale Reform durch, die den Einfluss der Kirche und des Militärs einschränkte und Mexiko modernisieren sollte.

Doch diese Reformen stießen auf heftigen Widerstand und sollten bald zu einem Bürgerkrieg führen, der das Land für Jahre destabilisierte.

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Revolution, Reformen und internationale Integration

Nach dem Sieg von Benito Juárez im Reformkrieg (1857-1861) folgte die Französische Intervention. Die Franzosen setzten 1864 den österreichischen Erzherzog Maximilian von Habsburg als Kaiser von Mexiko ein. Juárez und seine republikanischen Kräfte leisteten jedoch Widerstand, und 1867 wurde Maximilian gestürzt und hingerichtet, womit Mexiko wieder zur Republik wurde.

In den folgenden Jahren stabilisierte sich das Land unter der Führung von Juárez. Dennoch folgte auf seine Präsidentschaft die fast 30-jährige Diktatur von Porfirio Díaz (1876-1911), die als Porfiriato bekannt ist. Unter Díaz erlebte Mexiko eine Phase der wirtschaftlichen Modernisierung und Industrialisierung, doch diese Entwicklung ging auf Kosten der Landbevölkerung und Arbeiter, die unter harten Bedingungen lebten. Die zunehmende soziale Ungleichheit und politische Repression führten 1910 zum Ausbruch der Mexikanischen Revolution.

Die Revolution, die von verschiedenen Führern wie Francisco Madero, Emiliano Zapata und Pancho Villa getragen wurde, setzte das Díaz-Regime 1911 ab. Sie brachte jedoch eine Phase der Instabilität und interner Konflikte mit sich, die bis 1920 anhielten. Die Revolution führte zur Verabschiedung der Verfassung von 1917, die bis heute in Kraft ist. Sie legte den Grundstein für Landreformen, Arbeitsrechte und eine stärkere Rolle des Staates in der Wirtschaft.

Im 20. Jahrhundert dominierte die Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI) die mexikanische Politik für fast 70 Jahre, von 1929 bis 2000. Unter der PRI erlebte Mexiko politische Stabilität und ein gewisses wirtschaftliches Wachstum, aber auch autoritäre Tendenzen, Korruption und soziale Ungleichheit. Erst im Jahr 2000 wurde die politische Hegemonie der PRI durch den Wahlsieg von Vicente Fox von der Partei der Nationalen Aktion (PAN) gebrochen, was zu einem demokratischen Wandel führte.

In den letzten Jahrzehnten wurde Mexiko von großen Herausforderungen wie dem Drogenkrieg, der Korruption und der sozialen Ungleichheit geprägt. Dennoch bleibt Mexiko eine der größten Volkswirtschaften Lateinamerikas und hat sich als wichtiger Akteur auf der globalen Bühne etabliert. Die Demokratisierung und die Stärkung der Zivilgesellschaft haben Mexiko auf den Weg zu einer stabileren Zukunft geführt.

Mexiko Geschichte: Häufige Fragen und Antworten

Die Maya, Inka und Azteken waren drei bedeutende Zivilisationen in Mittel- und Südamerika, die sich stark in ihren Religionen, politischen Systemen und geografischen Standorten unterschieden.

  1. Maya (ca. 2000 v. Chr. - 1500 n. Chr.): In Mexiko und Guatemala ansässig, bekannt für ihre fortschrittliche Astronomie, Mathematik und Schrift. Städte wie Chichén Itzá prägten ihre Architektur.

  2. Inka (1438-1533 n. Chr.): In den Anden Südamerikas, vor allem Peru, errichteten sie das größte Reich in Amerika, bekannt für ihr Straßennetz und Terrassenanbau. Hauptstadt: Cusco.

  3. Azteken (1325-1521 n. Chr.): Zentrales Mexiko, mit Hauptstadt Tenochtitlan, kriegerisch und bekannt für Menschenopfer und ihre Chinampa-Landwirtschaft.

Der Name "Mexiko" leitet sich vom aztekischen Wort "Mēxihco" in der Sprache Nahuatl ab. Ursprünglich bezog sich der Name auf die Hauptstadt der Azteken, Tenochtitlan, die im heutigen Tal von Mexiko lag. Nach der spanischen Eroberung übernahmen die Spanier den Namen und verwendeten ihn, um das gesamte Territorium zu beschreiben, das schließlich zum modernen Staat Mexiko wurde.

Mexiko wurde am 27. September 1821 nach einem langen Unabhängigkeitskampf von Spanien unabhängig. Der Unabhängigkeitskrieg begann 1810, als der Priester Miguel Hidalgo den berühmten Grito de Dolores ausrief, was den Aufstand gegen die spanische Kolonialherrschaft markierte. Nach über einem Jahrzehnt des Kampfes und politischer Unruhen wurde schließlich die Unabhängigkeit des Landes erklärt, und Mexiko wurde ein eigenständiges Land.

Mexiko wurde von den Spaniern unter der Führung von Hernán Cortés im Jahr 1519 entdeckt und erobert. Cortés kam während seiner Expedition nach Mittelamerika in Kontakt mit dem Aztekenreich und setzte es zwei Jahre später durch die Belagerung von Tenochtitlan unter spanische Kontrolle. Obwohl Christoph Kolumbus 1492 Amerika für Europa entdeckte, war es Cortés, der Mexiko eroberte und die Kolonialisierung durch Spanien einleitete.

Ja, Mexiko war von 1521 bis 1821 eine Kolonie von Spanien. Nach der Eroberung des Aztekenreichs durch Hernán Cortés im Jahr 1521 wurde das Gebiet in das Vizekönigreich Neuspanien umgewandelt, das den größten Teil des heutigen Mexikos sowie weitere Regionen in Mittel- und Nordamerika umfasste. Mexiko blieb fast 300 Jahre lang unter spanischer Herrschaft, bis es 1821 nach einem langen Unabhängigkeitskrieg seine Unabhängigkeit von Spanien erlangte.

Früher hieß Mexiko-Stadt Tenochtitlan, die Hauptstadt des Aztekenreichs. Tenochtitlan wurde 1325 von den Azteken auf einer Insel im Texcoco-See gegründet und entwickelte sich zu einer der größten Städte der damaligen Welt. Nach der Eroberung durch die Spanier im Jahr 1521 wurde die Stadt zerstört und auf ihren Ruinen die spanische Kolonialstadt errichtet, die später als Mexiko-Stadt (Ciudad de México) bekannt wurde.

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